15. Dezember 2011 | 16:16 | Kategorie:
1

Schöne Bescherung: Danke für 14,3% mehr Ortstaxe

Dass die innovativsten Mitarbeiter der Stadt Wien in der Steuerabteilung sitzen ist nicht nur ein alter Witz, sondern ein schlechter noch dazu: Denn viel Kreativität braucht es nicht um eine Gebühr nach der anderen zu erhöhen … Aber offenbar ist man in der Stadt der Meinung, dass das Abkassieren bei Wasser, Abwasser, Müll, Gas und Parken nicht reicht und erhöht nicht nur die U-Bahn-Steuer (wie in den vergangenen Tagen schon kolportiert), sondern auch noch die Ortstaxe, und zwar gleich um 14,3 %. Dass die Ortstaxe seit 25 Jahren nicht erhöht wurde ist natürlich ein schlechtes Argument – weil es nur gegen die Interessen der Steuerzahler verwendet wird: Wo bleibt die Anpassung des pauschalierten Heizzuschlags, der die Berechnungsbasis der Ortstaxe reduziert? Wenn schon, denn schon! Schließlich ist in den vergangen Jahren nichts so stark gestiegen wie die Energiepreise.Hintergrund der Aktion dürfte also doch ein eigener Zugang zum Thema „Sparen“ sein: Nicht Ausgaben senken, sondern andere zur Kasse bitten und so die eigene Börse schonen heißt die Devise. Aber daraus müssen auch die Konsequenzen gezogen werden: mehr Mitsprache in allen Belangen, die uns betreffen! Wenn schon mehr U-Bahn-Steuer, dann auch gästefreundliche Informationssysteme, Anhörung bei Infrastrukturbelangen und Einbindung in die Auftragsvergabe, wenn es uns betrifft. Für die Finanzierung von Wahlzuckerln wie der vergünstigten Jahreskarte für die Öffis sind wir wirklich nicht zuständig!

15. Dezember 2011, 16:57

ich kann mir diesen Artikel nur anschliessen, wir tun uns als Hoteliers ohnehin schwer unsere Preispolitik und vice-versa zu halten und dann so eine Aktion……die Erhöhung ist unangemessen und nicht übertragbar wie wir alle wissen……ich frage mich wo diese Reise überahupt hinführt??

Kommentieren

 
Ihre Daten werden im Rahmen der Kommentarfunktion gespeichert, darüberhinaus aber für keine weiteren Zwecke verwendet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentar zurücksetzen