Ideen die gehen – Privatisierung von Schönbrunn
Im Oktober 1992 – vor genau 20 Jahren – wurde Schönbrunn aus der Staatsverwaltung ausgegliedert und der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft überantwortet. Aus der früheren bloßen Verwaltung eines Kulturgutes hat man sich zu einer modernen Dienstleistungsgesellschaft gemausert. Das Schloß ist mit 2,7 Mio. Besuchern zum best frequentierten touristischen Kulturangebot Österreichs geworden. Mit seinen Nebenbetrieben erzielt es mittlerweile rd. 38 Mio. Euro an jährlichen Einnahmen und beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiter.
Im Lauf des bisherigen Bestehens wurden mehr als 400 Bau- und Renovierungsprojekte veranlasst und dabei rd. 160 Mio. Euro aus den erwirtschafteten Einnahmen finanziert. Damit wurden in den letzten Jahren u. a. die Gloriette, der Umbau der Orangerie, die Gemächer im Spiegelsaal und vor kurzem die Generalsanierung der Großen Galerie in der althergebrachten aufwändigen Polierweißfassung besuchergerecht saniert.
Was man anfangs als optimistisches Szenario betrachtet hatte, ist eingetreten: Eine auch international einzigartige touristische Attraktion ist entstanden, die ein Muss für beinahe jeden zweiten Wien-Besucher ist und der Auftrag dem kulturellen Erbe wieder zu altem Glanz zu verhelfen wird mit fachkundiger Hand entsprochen.
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