23. Mai 2017 | 15:03 | Kategorie:
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Tourismus – ein sensibles Geschäft

Dieser Tage rief mich ein deutscher Branchenkollege an und erkundigte sich besorgt über die politische Situation in unserem Lande. Schlagfertig meinte ich, dass es in vielen Ländern Europas und der Erde politische Umbrüche durch tiefgreifende gesellschafts- und wirtschaftspolitische Veränderungen gäbe. Auf die Frage, ob diese Instabilitäten und Streitereien in der Politik Auswirkungen auf den Tourismus hätten, verneinte ich dies zumindest für Österreich und die westlichen Demokratien. Die Tourismusbilanz sei eine positive, Wien würde wieder neue Rekorde schreiben.

Terror, Unruhen und Anschläge oder autoritäre Regime seien eine andere Sache, wie wir es nahezu tagtäglich in einigen ehemalig sicheren Urlaubsländern vor Augen geführt bekommen. Tourismus ist ein fragiles menschliches Geschäft. Urlauber, aber auch Investoren reagieren ungleich sensibler als Handelsfirmen oder Konzerne mit bestehenden Geschäftsbeziehungen. Erfahrungen aus der rezenten Vergangenheit zeigen uns, dass politische Konstellationen etwa auf die internationale Kongresswirtschaft ihre Auswirkungen hatten. Österreich hat durch seine intakte Umwelt, seine Schönheit und vor allem auch Gastlichkeit einen hohen Wert als Tourismusdestination. Umso mehr müssen wir – ob Politiker, Medien oder jeder Einzelne – mit der Innen- und Außenwahrnehmung von Österreich sehr sorgsam umgehen.

28. Juni 2017, 12:18

Ich danke Ihnen für diesen aufschlussreichen Artikel. Der Tourismus ist wirklich sehr starken Schwankungen unterworfen. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Ich finde dieses Thema unheimlich spannend.
Mit besten Grüßen,
Jan von http://www.ihr-schluesseldienst-aachen.de

27. Mai 2020, 13:45

Vielen Dank für den Artikel. Derzeit ist ja leider nicht viel mit dem Tourismus!

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