Statistik: Wie läuft der Winter?
Die Statistik Austria hat heute die aktuellen Winterzahlen veröffentlicht. Demnach liegt die Tourismus–Wintersaison 2022/23 bisher um 8,03 % unter Vorkrisen–Niveau:
Die erste Hälfte der Tourismus–Wintersaison 2022/23 lag mit 30,81 Mio. Nächtigungen noch um 8,03 % unter dem Vorkrisenniveau mit 33,50 Mio. Nächtigungen (Wintersaison 2019/20). Sowohl die Nächtigungen von aus– als auch inländischen Gästen (23,6 Mio. bzw. 7,2 Mio.) erreichten um 8,4 % bzw. 6,9 % noch nicht das Niveau der gleichen Periode 2019/20. Mit 30,81 Mio. Nächtigungen verzeichnete die erste Hälfte der Wintersaison 2023 um 57,2 % mehr Nächtigungen als die erste Hälfte der Wintersaison 2022 (19,60 Mio. Nächtigungen). 23,36 % der Nächtigungen (7,20 Mio.) waren auf inländische Gäste zurückzuführen, dies entspricht einer Zunahme von 42,2 %. Ausländische Gästenächtigungen konnten ebenfalls deutlich zunehmen, um 62,4 % oder 9,07 Mio. auf 23,61 Mio. Nächtigungen.
Ebenfalls aktuell ist die Veröffentlichung der Statistik Austria zum Thema Teuerung. Die Inflation ist im Jänner auf 11,2% gestiegen.
In Restaurants und Hotels zahlte man um 12,3 % mehr (Einfluss: +1,58 Prozentpunkte), etwas weniger als im Dezember (+12,7 %; Einfluss: +1,63 Prozentpunkte). Dieser leichte Rückgang ist auf einen Basiseffekt zurückzuführen, denn im Jänner 2022 war es zu einem starken Anstieg der Preise durch die Rückkehr zum ursprünglichen Steuersatz (10 % für Restaurants bzw. 13 % für Beherbergungsbetriebe, davor reduziert 5 %) gekommen. Bewirtungsdienstleistungen kosteten im Jänner 2023 um 12,5 % mehr (Einfluss: +1,42 Prozentpunkte; Dezember: +12,5 %, Einfluss: +1,40 Prozentpunkte). Für Beherbergungsdienstleistungen stiegen die Preise um 9,5 % (Einfluss: +0,16 Prozentpunkte; Dezember: +14,3 %, Einfluss: +0,23 Prozentpunkte).
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