10. Juli 2017 | 10:00 | Kategorie:
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Olympische und Paralympische Winterspiele 2026 in Tirol?

Letzte Woche war ich zu Gast beim Tourismus Forum der Tirolwerbung. Dort wurde im offiziellen Teil unter anderem das Thema erörtert, ob sich Tirol als Austragungsort um die olympischen Spiele bewerben soll. Zusammen mit dem MCI wurde eine Studie angefertigt, in der die Hintergründe rund um die Olympia-Austragung beleuchtet wurden.

Kritischer Faktor ist nicht das Geld

Interessant war für mich diese Rechnung: Nach Meinung der Studienautoren liegen die Ausgaben für die Abhaltung der olympischen Spiele bei rund 1,3 Milliarden Euro. Auf der Seite der Einnahmen steht laut Machbarkeitsstudie exakt der gleiche Betrag. Sollte das stimmen, macht aus wirtschaftlicher Sicht die Bewerbung Tirols auf jeden Fall einen Sinn.

Kritischer Faktor bei der Bewerbung ist also dieses Mal nicht das Geld. Es geht wohl darum, die Bevölkerung einzubinden und die Angst vor den Spielen zu nehmen. Wenn alle Beteiligten so weiter arbeiten, könnte das gelingen. Die Bevölkerung befürchtet den weiteren Ausverkauf Tirols und den Bau kostspieliger „Olympiatürme“. Denn die größten Befürchtungen kommen wohl aus der Ecke derer, die glauben, es müssen neue Sportstätten und „Geister-Olympia-Bauten“ errichtet werden. Dies soll nach dem Willen der Olympiawerber nicht passieren. Die gesamten Wettbewerbe würden in vorhandenen Sportstätten stattfinden können, verteilt über Tirol und dem Eislaufstadion im bayerischen Inzell.

Wenn das so ist: Den Tirolwerbern sei der Zuschlag vergönnt, bringen olympische Spiele doch der gesamten Alpenregion eine gigantische Aufmerksamkeit in der ganzen Welt. Und Tirol sitzt mittendrin, im Herzen der Alpen.
11. Juli 2017, 12:57

Nicht nur Bayern,auch Salzburg könnte sich beteiligen .Somit ist Nachhaltig bewahrt und keine Neubauten im Innergebirge von Nöten ,denn die Infrastruktur ist bereits großzügig vorhanden.

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