Freizeitverkehr auf Klimakurs
Für all jene, die es noch nicht gelesen haben: Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat eine neue Publikation mit dem Titel „Fokus Freizeitverkehr“ herausgegeben, die „die aktuelle Situation des Freizeitverkehrs in Österreich, insbesondere die Erreichbarkeit von Ausflugszielen, Einkaufszentren, Sportstätten und Großveranstaltungen“ beleuchtet. „Anhand vorbildlicher Beispiele aus dem In- und Ausland wird gezeigt, wie der Freizeitverkehr auf Klimakurs gebracht werden kann.“
Mit der Broschüre „Fokus Freizeitverkehr“ arbeitet der Verkehrsclub Österreich ein Thema auf, das heute nahezu in allen Projektentwicklungen zu Tourismus- und Freizeitinfrastrukturen gegenwärtig ist mit dem Ziel, ökologisch verträgliche Verkehrslösungen umzusetzen. Dass neue Wege bei der Gestaltung von Mobilität auch mit der Verlagerung von Umsatz und Wertschöpfung verbunden sein können, mag für den einen schmerzlich sein, für den anderen aber neue Chancen bieten – vom ökologischen und gesundheitlichen Gewinn einmal ganz abgesehen.
Daher ist es wertvoll, wenn zum Motto „Freizeitverkehr auf Klimakurs“ Grundlagendaten bereitgestellt und konkrete Beispiele aufbereitet werden. Auch andere Organisationen befassen sich – zwar nicht unbedingt als Kernaufgabe – mit umweltfreundlicher Mobilität. So etwa der österreichische Alpenverein, der einschlägige Tourenführer herausgibt wie z.B. „Wandern mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Karwendel“ oder „Skitouren mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Großraum Innsbruck, Tiroler Unterland und Tiroler Oberland.“ Auch die Alpine Pearls gehören zur Gruppe der Wegbereiter auf diesem Gebiet.
Noch eine kurze Anmerkung zum VCÖ: In seinen Anfängen belächelt und ins alterative Eck gestellt, hat er inzwischen eine hohe Kompetenz erworben und ist zu einem wertvollen Impulsgeber für umweltfreundliche Verkehrslösungen geworden. Daraus lässt sich die Erkenntnis ableiten, dass es durchaus lohnend sein kann, auf Querdenker zu hören, auch wenn sie zunäccht unbequeme Botschaften vermitteln und zu Veränderungen aufrufen
Danke für die Nachricht und Peter für den Kommentar.
Ich arbeite seit nahezu 20 Jahren am Thema Tourismus nachhaltige Mobilität. Seit einigen Jahren ist es auch bei den Meinungsbildner_innen im Tourismus angekommen.
Die Ministerien veranstalten seit einige Jahren den Mobilitätstag, den Frau Reisner sehr gut moderiert hat.
Ich bin seit Anfang Mitglied im VCÖ und hatte Gelegenheit auch in der aktuellen VCÖ-Publikation mitzuarbeiten.
Wie Werfenweng zeigt geht es ja nicht nur im einen Beitrag zum Klima, es kann auch einen Beitrag zur touristischen Positionierung leisten. In diesem Sinne weiter auf den Weg zu einem nachhaltigeren Tourismuswirtschaft. Das Netzwerk Alpine Pearls hat auch schon einen gewisse Aufmerksamtkeit in der Tourismuswelt erlangt.
2017 wird ja die UNWTO das Jahr für „sustainable tourism development“ ausrufen, vielleicht wird da Mobilität/Verkehr auch ein Thema werden
mit nachhaltigen Grüßen
Wenn wir im Tourismus von nachhaltiger Mobilität als Angebot sprechen, geht es immer um Mobilitätsdienstleistungen. Der Erfolg besteht aus Nachhaltigkeitszielen & Gästebedürfnissen. Dabei müssen die regionalen Nachhaltigkeitsziele klar definiert werden und die Mobilitätsaspekte entlang der Servicekette definiert und integriert werden.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Mobilität von Kohl & Partner:
1) Win-Win Situation durch starke Partnerschaften
2) Einfache & Vielseitige Nutzung
3) Flexible Lösungen
4) Exklusive Angebote
5) Service! Service! Service!
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