COVID-19…und dann?
COVID-19 (in der Öffentlichkeit besser bekannt als „Corona-Virus“) hat Österreich erreicht und damit reale Auswirkungen auf den Tourismus in unserem Land. Dies wurde zwar in Expertenkreisen erwartet und war nur eine Frage der Zeit. Doch Politik, Medien und Behörden üben sich mehr in Aktionismus als koordiniert und nach Plan vorzugehen. Wer sich unter der Ärzteschaft in Tirol umhört, wird jeder Illusion beraubt, dass man „Herr der Lage ist“. Nun, der Zivilschutz in Österreich wird seit Jahren sträflich vernachlässigt, das Bundesheer kaputt gespart. Aus der EU Kommission hört man derzeit auch nicht viel Hilfreiches.
Wer in den letzten Wochen eine Flugreise unternommen hat, weiß, dass die weltweiten Reiseströme ihren maßgeblichen Beitrag zur Verbreitung von Krankheiten leisten. Andererseits spürt der Tourismus als eine der Branchen „an vorderster Front“, dass die Menschen die Konsequenzen ziehen und zu Hause bleiben. Reisewarnungen, Grenzkontrollen oder Kurzarbeit in Reisebüros sind die Folge.
Und dann? Die Reise- und Tourismusbranche tut gut daran, die aktuellen Ereignisse sehr ernst zu nehmen und Ereignisse wie das aktuelle in ihre Zukunftsszenarien und Planungen mit aufzunehmen. Mit den Reise- und Migrationsströmen gehen gesundheitliche Gefahren einher, die im Fall von COVID-19 noch vergleichsweise beherrschbar sind. Doch wie war das noch mal im Jahr 2014, als Ebola von Afrika nach Europa „sprang“?
Also, hinschauen, nicht wegschauen!
Im Rückblick hast du mit diesem Beitrag ziemlich recht behalten. Nur – es ist alles noch viel schlimmer gekommen als befürchtet.
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