4. September 2018 | 18:16 | Kategorie:
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Innovation im Tourismus – was meinen Sie?

Stichwort Innovation

Was wird die österreichische und alpine Tourismuswirtschaft in den kommenden 1-2 Jahren am meisten beschäftigen?

Welche Fragen brennen unter den Nägeln?

Was wird zu wenig diskutiert?

Wo hat die Branche blinde Flecken?

 

Schreiben Sie uns in ein paar Zeilen Ihren Kommentar…Danke

 

5. September 2018, 7:39

Welche Fragen brennen, werden zu wenig diskutiert, sind blinde Flecken der Branche?

Als international agierende Expertin für Neues Natur Erleben im Tourismus / erfolgreiche Waldbade-Projekte in Resonanz mit der Natur empfehle ich folgende Blickrichtungen aus der positiven Praxis aktueller Projekte:

1. Neue Marketingtool-Kombinationen, um Gästegruppen aus nächsten Randbereichen mit Natur zu faszinieren und an Eure Orte „natürlich“ zu binden – es gibt m e h r als personalisierte Treue-Programme, selektive Gäste-Algorithmen und Ad-Alliances …

2. Neue Gäste Einladungen zu e c h t e r innerer Achtsamkeit, die länger bleibt, weil tiefer wirkt – vergesst endlich die Rosinen-Übung …! Lasst Eure Lokationen zu modernen Tempeln mit Laune machenden, spannenden Gäste- (auch: Spa-)Ritualen werden, die mehr sind als die korrekte Ausführung der Produktanleitung plus Räucherstäbchen oder haarsträubend platte Übersetzungen von 4 oder 5 Elementen

3. Und jetzt kommt es: Die natürliche Nutzung der kosmischen Gesetze, die schon vor uns da waren, und sogar in weltlichen Tourismus Projekten praktisch einsetzbar sind: Erstens – Ursache und Wirkung, zweitens …

Nachdem schon „Die künstliche Intelligenz findet: Menschen verhalten sich seltsam“ (die ZEIT@ONLINE, August 2018) – was soll erst die Natur denken? Also arbeiten wir doch besser in Gegenseitigkeit als auf Einbahnstraße mit ihr zusammen – in Resonanz mit der Natur, es kann so einfach sein,

in diesem Sinne einen erfolgreichen Neu-Denker-Start in die Herbst-Saison,

Dipl.-Des. Sabine Schulz
Naturdenkerin – Tourismus Geomantin – Strategin – Coach
Begründerin NATURESPONSE® NEUES BEWEGEN MIT NATUR RESONANZ

Agentur für Neues Natur Erleben
+43 699 17 36 36 07

http://www.sabine-schulz-kommunikation.com

12. September 2018, 11:55

Die Antworten auf die Frage, was die Tourismuswirtschaft in den kommenden ein bis zwei Jahren am meisten beschäftigen wird, sind naturgemäß von der fachlichen Perspektive und der Art der Betroffenheit abhängig. Herausforderungen bestehen jedenfalls quer durch, betreffen also Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt gleichermaßen.

Unter den Nägeln brennen u.a. folgende Themen:

• Mobilität: An- und Abreise der Urlauber und Tagesausflügler. Verkehrslösungen vor Ort, die zur Aufenthaltsqualität in den Destinationen beitragen.
• Mitarbeiter: Ein Dauerbrenner, der uns weiterhin nicht loslassen wird.
• Gastronomie: Sorge bereitet vielerorts die abnehmende Dichte des gastronomischen Angebots. Es gibt offensichtlich genügend Interessenten für den Bau von Betten, die meisten machen aber einen großen Bogen um Investitionen in eine allgemein zugängliche Gastronomie.
• Lebensqualität: Die Lebensqualität für die örtliche Bevölkerung in Tourismusdestinationen wird wohl zu einem Top-Thema (siehe z.B. das Projekt „Lebensqualität am Wilden Kaiser).
• E-Bikes und Bergbahnen: Wie können die Bergbahnen diesen unaufhaltsamen Trend für sich nutzen? Die Frage stellt sich auch angesichts der Investitionen, die im Umfeld der Bergbahnen in Angebote für herkömmliche Bikes unterschiedlichen Typs entstanden sind und noch entstehen.
• Beschneiung: Konsequente Weiterentwicklung der technischen Beschneiung unter Beachtung ökologischer Aspekte.
• Digitalisierung: Diese Thematik wurde zuletzt im TP-Blog im Beitrag von Gernot Riedl und den Kommentaren dazu intensiv diskutiert.

Was wird zu wenig diskutiert?

• Superlative: Notwendigkeit versus Sinnhaftigkeit immer neuer Superlative im touristischen Angebot und in der Dimension der Nachfrage (z.B. Rekordmeldungen bei Gästenächtigungen).
• Events: Realistische Größenordnungen der ökonomischen Effekte von Großevents (z.B. Werbewirksamkeit, Nachhaltigkeit der Wirkungen). Ulrike Reisner hat im TP-Blog diesen Punkt mehrfach angesprochen. Siehe dazu auch die kritische Beurteilung der Machbarkeitsstudien für Olympische Winterspiele in Tirol, in der Steiermark und in der Schweiz (Wallis und Partnerkantone).

Wo hat die Branche blinde Flecken?

Auch wenn die Branche nicht über einen Kamm geschert werden darf, möchte ich aus aktuellem Anlass die Frage der Grenzen touristischen Entwicklung herausgreifen, ein Punkt der zweifelsohne zu den blinden Flecken der Branche zählt.

Dies bestätigt das in der Tiroler Tageszeitung vom 11.9.2018 wiedergegebene Zitat aus der Eröffnungsrede eines hohen Wirtschaftsfunktionärs bei der FAFGA – Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design in Innsbruck: „So etwas wie Overtourism gibt es bei uns nicht. Nur ein Prozent der Fläche in Tirol wird für Pisten genutzt, das ist sicher noch ausbaufähig.“

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