16. Dezember 2009 | 09:33 | Kategorie:
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Beitrag zur Mobilitätsdebatte

Ein hochintelligentes Interview kann ich allen Touristikern in der heutigen Ausgabe des Standard empfehlen: vorausgesetzt, sie haben keine Scheu, sich bis in den Wissenschafts- und Forschungsteil der Zeitung vorzuarbeiten. Dort schildert Franz Pirker (Leiter des Mobility Departments am Austrian Institute of Technology), wie intelligente Mobilitätssysteme hinkünftig aussehen können. Interessant ist zum einen sein Fokus, der neben neue Fahrzeugmodelle und innovative Antriebstechnologien gleichbedeutend Fragen der Infrastruktur und der Transportsysteme stellt. Interessant aber auch sein Ansatz, dass das kritische Moment im Durchbruch weniger im technologischen als im Infrastrukturbereich zu suchen sei. Hier gilt es, nach Pirkers Ansicht, anhand von Demo-Regionen verschiedene Businessmodelle durchzuspielen und diese auf ihre Tauglichkeit und Wirtschaftlichkeit hin zu prüfen. Ich meine, dass der Tourismus, vor allem in den alpinen Regionen, sich hier mehr engagieren sollte. Um seiner eigenen Zukunft willen…

16. Dezember 2009, 22:58

Von mehr (Serfaus) oder weniger (Werfenweng) radikalen Beispielen abgesehen hat man sich bisher noch wenig an das Thema alternativer Beförderungsmöglichkeiten herangewagt. Gerade in letzter Zeit ist jedoch einiges an technischen Möglichkeiten im Angebot, das vor kurzem noch nicht zur Verfügung gestanden ist: Elektroautos, elektrisch betriebene Mountainbikes mit einer Reichweite von 90 km, Segways, elektrisch betriebene Mofas und Motorräder. Wer da ein überzeugendens Konzept verwirklicht, kann sich als „first mover“ profilieren. Umweltfreundliche Fortbewegung muss ja nicht notwendigerweise Verzicht bedeuten.

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