3D-Drucker in der Gastronomie
Auf den Messen sieht man sie, wie sie niedliche kleine Schoko- oder Marzipanfiguren drucken – die Lebensmittel-3D-Drucker. Welche Technologie kommt da auf die Gastronomie zu und welche sinnvollen Nutzungen sind in den nächsten Jahren zu erwarten?
In der internationalen Fachliteratur finden sich einige Ansätze – und alle gehen davon aus, dass die 3D-Drucker in ihrer Entwicklungsstufe mit den ersten Computern zu vergleichen sind:
* Innovative Küchenchefs beschäftigen sich bereits intensiv mit den Möglichkeiten von 3D-Druckern.
* „Stellen Sie sich vor, sie wollen für eine Veranstaltung 100 Grissini in Form eines Baumes produzieren – das geht nur mit einem 3D-Drucker“, meint ein Caterer. „Oder Sie drucken das Gesicht eines Jubilars in 3D auf die Geburtstagstorte….“
* Wenn es um Originalität geht, dann kann der 3D-Drucker Formen zustande bringen, die sonst nicht möglich sind – und in der gleichen Qualität.
* Gastronomieunternehmer argumentieren genau in diese Richtung. Der Vorteil von 3D-Druckern liege in (1) der Personalisierung und Individualisierung der Speisen, die mit der Hand nicht zu schaffen sind, und (2) in der Automatisierung der Produktion für große Losgrößen.
Werden wir 2020 Küchenchefs anstellen, die den 3D-Druck professionell beherrschen?
Dann kann man auch Jamie Oliver in London einladen ein Menü zu kreieren, das in Krimml aus dem Drucker kommt und dann in den Ofen geschoben wird. Ist es das was uns das Wasser im Munde zusammenrinnen lässt? O du schöne neue Welt.
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