Alpine Destination Report: Welche alpinen Winterdestinationen liegen vorne?
Tourismusbetriebe sind untrennbar mit ihrem Standort verbunden. Ihr wirtschaftlicher Erfolg hängt maßgeblich von unternehmerischem Geschick, kreativem Handeln und der Performance ihrer (Standort)-Destination ab. Doch welche alpinen Winterregionen bieten die besten Rahmenbedingungen für touristische Betriebe?
Wir haben versucht diese Frage mit dem Alpine Destination Report zu beantwortet. In der umfassenden Studie wurden 21 führende österreichische Winterdestinationen analysiert, um herauszufinden, welche Regionen besonders attraktiv und wirtschaftlich vorteilhaft sind.
Download: Alpine Destination Report 2025
Ein Benchmarking mit Tiefgang
Die Studie basiert auf einer fundierten Methodik und bewertet die Destinationen anhand von drei zentralen Kriterien:
- Angebot & Nachfrage (30 %)
- Preisniveau (30 %)
- Attraktivität (40 %)
Diese Faktoren ermöglichen eine ganzheitliche Analyse, die sowohl wirtschaftliche Kennzahlen als auch qualitative Merkmale berücksichtigt.
Untersuchte Kriterien: Zu den analysierten Daten zählen Übernachtungszahlen, Bettenangebot, Skipasspreise, Schneesicherheit, Pistenkilometer sowie die wirtschaftliche Positionierung der Regionen.
Detailanalyse der Kategorien
1. Angebot & Nachfrage: Destinationen wie Schladming-Dachstein, Seefeld, Wilder Kaiser und Zell am See-Kaprun beeindrucken mit hoher Bettenauslastung und langen Saisons. Sie bieten verlässliche Rahmenbedingungen und ermöglichen so hohe Planungssicherheit.
2. Preisniveau: Das Preisniveau reflektiert die Zahlungsbereitschaft der Gäste. Eine Balance zwischen Exklusivität und Erschwinglichkeit ist essenziell. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist Lech Zürs/Warth-Schröcken, gefolgt von Kitzbühel und St. Anton am Arlberg.
3. Attraktivität: Hier zählen Faktoren wie Schneesicherheit, Höhenlage und Pistenkilometer. Regionen wie das Ötztal, Pitztal und St. Anton am Arlberg zeigen, dass natürliche Gegebenheiten und ein vielfältiges Angebot die Basis für den Erfolg sind.
Handlungsempfehlungen für Tourismusbetriebe
Die Studie liefert nicht nur ein Ranking, sondern auch konkrete Empfehlungen:
- Investitionen in Infrastruktur: Regionen mit Verbesserungspotenzial, etwa bei der Schneesicherheit, können langfristig attraktiver werden.
- Diversifizierung des Angebots: Zusätzliche Freizeitmöglichkeiten fördern Wiederbesuche und verlängern die Aufenthaltsdauer.
- Standortentscheidungen: Betriebe sollten ihre Strategie an den Stärken und Schwächen ihrer Region ausrichten, um von den Vorteilen der Destination zu profitieren.
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