22. September 2017 | 09:29 | Kategorie:
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Wer beratet endlich die „Verordner“?

Mit der Datenschutzverordnung bricht nun die nächste Verordnungswelle über die Tourismuswirtschaft herein. Flugs sind Berater zur Stelle die den UnternehmerInnen ihre Dienste anbieten. Wer beratet aber eigentlich die „Verordner“? Was man in den letzten Jahren der Hotellerie und Gastronomie an Bürokratie aufgebürdet hat deckt zwei Kardinalfehler in der (Tourismus)Politik auf:

  1. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft für Österreich wird trotz aller Lippenbekenntnisse nicht annähernd erfasst
  2. Der „Gesetzgeber“ hat offensichtlich keine Ahnung was in der personenbezogenen Dienstleistung Kundenzufriedenheit und damit Wertschöpfung und Arbeitsplatzsicherung ausmacht. Und wie zeitaufwändig es ist dieser Voraussetzung zu entsprechen.
22. September 2017, 23:42

Die Lust zu verordnen und zu reglementieren hört natürlich nicht bei der Tourismuswirtschaft auf. Die gilt auch für Banken, Versicherungen, Installateure und Elektriker. Immer wieder neue Regelungen machen den Unternehmen das Leben schwer und führen letztendlich zu einer Trägheit des Systems und natürlich zu hohen Kosten.

Die Regeln werden zudem meist anlassbezogen aufgestellt und sind von der Grundintention oft gut gemeint aber sind in ihrer Gesamtheit ein zunehmender Balast für die Wirtschaft.

Ich hätte da einen Vorschlag. Liebe Verordner: Wann immer ihr eine neue Regelung in Kraft setzt, müsst ihr im Gegenzug eine alte Regelung aus dem Verkehr ziehen.

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