19. Februar 2014 | 12:21 | Kategorie:
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Was Ihr wollt

Die Zukunft der Wiener Mariahilferstraße erhitzt die Gemüter der Stadt und hat es ob des in der aktuell durchgeführten Bürgerbefragung enthaltenen politischen Sprengstoffs bis in die ZiB 2 geschafft. Ein paar Hundert Meter Straße werden zum Laboratorium der Möglichkeiten und Grenzen eines gedeihlichen sozialen Miteinanders; die Diskussionen, wer hier was wann wie und wo können soll und darf, zum Gradmesser politischer Gestaltung und Gestaltbarkeit.

Parallel dazu sucht Wien Tourismus Ideen für die Stadt. Definitiv angesprochen sind nicht nur Touristen (oder solche, die es noch werden wollen), sondern auch Menschen, die in dieser Stadt leben. Der Ansatz ist vielversprechend, und Wien Tourismus ist zu wünschen, dass sich möglichst viele Menschen an diesem Ideenwettbewerb beteiligen. Denn gerade auf engem Raum funktioniert Tourismus dann gut, wenn er nicht nur die Akzeptanz der Wohnbevölkerung als Wirtschaftsfaktor hat, sondern diese auch aktiv das Angebot in Anspruch nimmt. Sonst wird es schwierig. Und eng ist der Raum, den sich Einheimische und Touristen teilen, in unseren Breiten ja allenthalben.

 

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