es stellt sich die Frage ob all diese Steuergelder wirklich nötig waren? Die Zukunft wird es weisen, nur wurde für meinen Geschmack zu wenig in die richtige Kategorien investiert. Hofer, Liedl und Co werden in ein bis zwei Jahren dort sich eine Schlammschlacht auf Kosten unserer Steuergelder liefern. Zuwenig wurde für den gehobenen Tourismus der bei Kongressen gewünscht ist getan. Typisches Bild für Österreich, die Großen werden in allen Belangen gefördert, die Kleinen (welche ohne jeglichen Steuererleichterungen auskommen müssen und somit indirekter Sponsoer sind) wurden wieder einmal auf der Strecke gelassen und das ist seit Rot Schwarz ständig so! Problem dabei ist nur das irgendwann das Geld ausgeht und keiner dieser „nur mittel kompetenten“ Politiker dafür haftbar sein wird! Es wird Zeit hier rasch Änderungen herbei zu führen und wieder an die Arbeit zu gehen, denn im Moment ist vor lauter streiten ja kaum Zeit dazu!

Ein Nachsatz noch zur Internationalisierung:
Hätte man das Wall Street Journal oder andere US Medien während der WM einmal gelesen, dann wüsste man auch, dass die Berichterstattung in den USA eine sehr magere war. Da ich selber in einem Weltcuport wohne verfolge ich auch die „Entschlußfassung“ für den Urlaub von meinen Gästen sehr genau, dabei fällt auf, dass weniger als 1% Weltcuprennen oder derartige Veranstaltungen als Maßstab oder besser Auslöser für Ihren Urlaub heran ziehen. Das sollte doch bei solchen Megainvestitionen zu denken geben! Ich denke, dass bekannte Orte die jährlich im Weltcupkalender stehen dafür besser geeignet wären, als Tonnen von Steuergeldern zu vernichten!

Das tp-blog Trendbarometer zur Wirkung der Ski WM in Schladming zeigt – bei hoher Beteiligung (danke) – ein ausgewogenes Bild: die beiden Extrempositionen „Wirkung der Ski WM wird überschätzt“ und „Ski WM ist für den Wintertourismus wichtig“ halten sich bei der Zustimmung fast exakt die Waage.