Tourismusstimme der Woche: Dr. Erich Egger
Eine neue Untersuchungsreihe zum ökologischen Pistenmanagement im Auftrag der Schmittenhöhebahn AG zeigt, dass Ökologie und Ökonomie keineswegs im Gegensatz stehen müssen. Die Studienergebnisse belegen, dass sorgfältige Pistenpflege ohne Düngung und mit geringer Mähhäufigkeit sogar die Grundlage für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt schafft. Bei der aktuellen Tourismusstimme der Woche fragten wir bei Dr. Erich Egger (Vorstand Schmittenhöhebahn AG) nach! >>VIDEO<<
Ein durch und durch gelungenes Interview, in dem Erich Egger über die Ergebnisse der Studie zur nachhaltigen Pistenpflege auf der Schmittenhöhe berichtet. Dass sich Skipisten, die im Sommer den Erfordernissen der Natur entsprechend gepflegt werden, ökologisch positiv entwickeln, ist an sich bekannt und auch vielerorts zu beobachten. Dennoch ist es hilfreich, wenn die Ökologie von Skipisten immer wieder einmal mit den jeweils aktuellen wissenschaftlichen Methoden untersucht wird und die Studienergebnisse in geeigneter Form kommuniziert werden.
Die Ausführungen von Erich Egger sind dafür ein gutes Beispiel: Sie sind transparent und sie verabsolutieren nicht, vielmehr nehmen sie klaren Bezug auf den Gültigkeitsbereich der Ergebnisse, nämlich Höhenlagen bis ca. 2.000 m, wie sie in den Pinzgauer Grasbergen gegeben sind. Zudem lädt er auf angenehme Art und Weise die Skeptiker ein, sich unvoreingenommen mit den Ergebnissen der Studie zu befassen. Schön, dass er in diesem Zusammenhang auch von der eigenen Branche Offenheit gegenüber anderen Meinungen verlangt sowie die Bereitschaft, mit Kritikern des Tourismus in den Dialog einzutreten.
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