5. November 2012 | 23:00 | Kategorie:
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Pioneers Festival – Wien als Hauptstadt der Start-Ups

In der vergangenen Woche ist das Pioneers Festival zu Ende gegangen und konnte mit 2.500 internationalen Besuchern den Andrang gegenüber dem Vorjahr fast verdoppeln und Wien in den Mittelpunkt der Gründerszene rücken. Gründer, Investoren und Interessierte konnten sich austauschen und zueinander finden. Man konnte aus den Fehlern anderer genauso gut lernen wie aus erfolgreichen Start-Ups. Waren auch Vorträge und Workshops hauptsächlich den Unternehmensgründungen im Bereich Internet und der Anwendung der Segnungen der elektronischen Helfer gewidmet so haben die Ergebnisse auch vielfach Bedeutung für den Tourismus.Die digitale Revolution hat auch den Tourismus verändert und wird es weiter tun:

  • Der Tourismus ist führend in Nutzung des Internets im Business-to-Business- und Business-to-Customer-Bereich. Wurden zur Jahrtausendwende noch ca. 10 % der Hotel-Anfragen über Internet abgewickelt sind es heute schon über 70 %.
  • Auch die Restaurantszene ist längst vom elektronischen Netz erfasst. Test- und Empfehlungs-Apps und Kritiken genauso wie Location-Based-Services für Touristen und Einheimische sind Basis für Auswahl und Wiederbesuch.
  • Regionale Apps weisen auf die Attraktionen der Region hin und sind sowohl Ratgeber als auch Wander- und Bikeguide.
  • In den Städten haben sich Museums- und Stadtführer längst zu unentbehrlichen Helfern entwickelt.
  • Das GPS hilft bei der Anfahrt zu Hotel- und Restaurants und ist schon längst nützliches Werkzeug bei Wander-, Ski- und Radtouren.
  • Bewertungs- und Social-Mediaplattformen für Restaurants und Hotels sind aus Konsumentensicht nützliche Hilfsmittel für die Buchungsentscheidung, wenn sie auch aus Unternehmersicht nicht immer als Hilfe wahrgenommen werden.

Der Tourismus ist also schon tief mit der digitalen Welt verstrickt und die Lösungen, die Jungfirmen im Technobereich ersinnen, werden auch in Zukunft unsere Lebenswelt verändern.

Im Restaurant Viereck in der Wiener Johannesgasse hat die gewöhnliche Speisekarte längst ausgedient: experimentierfreudige Gäste bestellen direkt digital auf Tablets. Gott sei Dank funktionieren aber die Kellner noch analog und freuen sich sichtbar über ein Trinkgeld.

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