Hannibal – das Spektakel ist 10 Jahre
Etwa 5.000 begeisterte Zuschauer machten auch heuer das Spektakel „Hannibal“ am Rettenbach Gletscher in Sölden zu einem Erlebnis der Sonderklasse. Abseits des Mainstreams konnte auf dem Rettenbach Gletscher im Ötztal ein Stück Performancekunst heranreifen, das weltweit seinesgleichen sucht: Pistenraupen als Elefanten, Hannibals Alpenquerung als zeitgenössische Choreographie. 300 Spitzensportler, Piloten, Tänzer und Bergsteigern. Heuer feiert die Koproduktion von Sölden, Red Bull und Lawine Torrèn ihr zehnjähriges Jubiläum. Weltmeisterpilot Hannes Arch steuerte den Red Bull – Air Racer über den Gletscher.
Sölden hatte heuer einen guten Winter. Seilbahnen Boss und Hotellier Jack Falkner sowie der Öztal Tourismus Geschäftsführer Oliver Schwarz berichteten den rd. 50 Teilnehmern beim Treffen des Bundesverband der österreichischen Touirsmusmanager BÖTM: „Je weniger Schnee es gibt, umso mehr wählen die Skisportler höher gelegene Destinationen.“
Sölden punktete mit Gletscher, Schneesicherheit und Events. Aqua Dome und Area 47 bieten neues Angebot auch für den Sommer und die Nebensaisonen. Anziehungspunkt war auch das neugebaute Hotel Bergland, das eine neue Ära in Sölden einleiten soll: Mehr Flagships in Hotellerie und Gastronomie sollen für neue Gäste sorgen. Von der Wirtschaftskammer wurde das Hotel Bergland als 4 Stern **** Superior kategorisiert und erfüllt damit höchste Ansprüche an Hardware und Dienstleistungsqualität.
Veröffentlich mit WordPress für BlackBerry. Fotocredits: Stefan Astner.
Ich persönlich bin zugegebener Maßen hin- und hergerissen, was Inszenierungen wie diese am Berg betrifft. Was mich am Beispiel Hannibal & Sölden fasziniert ist die Perfektion und der hohe Anspruch an die Realisierung, mit der man hier seit Jahren zu Gange ist. Legt man die Latte auch im Sinne der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit entsprechend hoch, sind Inszenierungen wie diese im Gesamtspektrum des alpinen Tourismus sicherlich wichtig. Ich glaube nur, dass – wie so oft – Nachahmungen weniger professionell, weniger nachhaltig und damit sehr oft eher kontraproduktiv sind.
Hallo,
findet das jedes Jahr statt ?
LG
Matt
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