lieber Rainer, statt uns „warm anzuziehen“, jubeln wir in Tirol bereits bei 1,5% plus u sinkender Aufenthaltsdauer (siehe TT vom 27.9) Im Maerz sind ja Landtagswahlen, da kann man ja auch aus Mittelmaessigkeit zum Erfolg machen 😉 der TourismusPOLITIK sei Dank!
Interessant ist auch, dass erfolgreiche, junge, dynamische Konzepte wie die Area 47 nunmehr von den oeffentlichen Stellen als „Heilsbringer“ fuer den faden, verstaubten Sommertourismus verkauft werden – welche vor zwei Jahren von den „Fachleuten“ noch abfaellig belächelt wurden! Ich frage mich nur, wie lange es braucht, bis wir auch i d Kommunikation, Bildsprache, etc in diese Richtung wechseln und die klassischen Bergsujets mit aktiven, coolen, jungen Bildern ergänzen u die Bilder der „Transitrouten“ tauschen!

Lieber Rainer,
es scheint, wie bei vielen anderen Problemen, erst richtig weh tun zu müssen! Ein gutes Beispiel für unsere eigene Ignoranz ist die halbherzige Unterstützung von tollen Zukunftsprojekten…wie zum Beispiel „the alps“…lieber auf der alten Erfolgsstraße bleiben..blos keine neuen Wege beschreiten, wo nicht gleich der volle Erolg garantiert wird. Im Vergleich mit anderen Tourismusländern verlieren wir aber nicht nur bei den Nächtigungsvergleichen. Was viel mehr weh tut und scheinbar jeder zu ignorieren versucht, ist die katastrophale Wertschöpfung in unserer schönen Sparte – aber wie Du schon schreibst…ziehen wir uns warm an, bleiben wir Optimisten und vielleicht wursteln wir uns ja wieder einmal „typisch österreichisch“ durch diese Zeit – liebe Grüße aus dem Tiroler Land – Siegfried Egger/ Obmann Hotellerie/ WK Tirol