Zum ersten Mal in der Geschichte von Google wird bereits im Vorfeld zum Update ein neues Kriterium für eine bessere Positionierung in den SERPs (Suchmaschinen Ergebnisseiten) offenbart. In den letzten Jahren wurde die Vorgehensweise der Suchmaschine zwar durchaus transparenter: „Guter, informativer Inhalt“ mit „Mehrwert“ soll die ersten Plätze einer jeden Suchanfrage belegen. Doch eindeutige Aussagen zu den Auswirkungen des Updates gab es bis jetzt noch nie.

Laut „Google“ werden Webseiten, die mit dem Zusatz „Mobile friendly“ ausgestattet sind, besser in den Suchmaschinen positioniert als andere. Durch den ansteigenden Trend mobiler Nutzung, passt sich auch „Google“ seinen Benutzern an. Wer bis dato noch keine responsive mobile Nutzung für seine Webseite anbietet, muss mit teils erheblichen Nachteilen für seine Webseite rechnen.

Immer mehr Internetnutzer sind mit Ihren mobilen Endgeräten (z.B. Smartphones und Tablets) online. Mittlerweile nutzen mehr als die Hälfte aller Internet-User diese mobilen Endgeräte. Auf diesen Trend reagiert auch die meistbenutze Suchmaschine, „Google“. Seitdem die Suchmaschine im Jahre 1998 in Betrieb genommen wurde, verbesserte diese ihren Algorithmus stets, um den Benutzer „das bestmöglichste Ergebnis“ zu präsentieren. Größere Updates („Panda“, „Penguin“, „Hummingbird“ etc…) sorgten in der Vergangenheit für ein „besseres“ Erscheinungsbild der Suchergebnisse für den Benutzer. Der Gigant setzte solche Updates oftmals ohne Ankündigung durch.

Ist Ihre Webseite ab dem 21. April 2015 nicht für mobile Endgeräte optimiert, so ist mit einer niedrigeren Anzeige in den Suchmaschinen- Ergebnissen zu rechnen. Eine schlechtere Positionierung bedeutet – neben dem Aspekt vom „Nicht-gefunden-werden“ – schlechtere Geschäfte.

Der Weg zur mobilen Webseite

Mitbewerber, die über eine mobile Webseite verfügen, sind demnach klar im Vorteil.

Verfügt man über eine responsive Webseite, so hat man den idealen Grundstein gelegt. Responsive Webseiten passen ihren Inhalt an die Wiedergabegeräte an – egal  ob auf Desktop-PCs, Smartphones oder Tablet-PCs. Unter der Definition „mobile friendly“ ist aber nicht nur die Darstellung einer Webseite für die Endgeräte gemeint, sondern vielmehr die technische Umsetzung für die Nutzung über mobile Geräte.

Ab wann ist Ihre Webseite „Mobile friendly“

Mit dem Google-Tool Google’s Mobile-Friendly Test Tool können Sie Ihre Webseite testen. Zudem bietet das kostenlose Google-Tool die Möglichkeit, auf Schwachstellen der analysierten Webseite einzugehen. Zudem wird eine Verknüpfung mit den Google Webmaster Tools geraten, die weitere Informationen zur jeweiligen Performance einer Webseite bietet.

Mobile-SEO

Eine Auslegung von mobil-freundlichen Webseiten ist jedoch nur der erste Schritt zur optimalen Positionierung in den Suchmaschinen-Ergebnissen. Bereits bekannt aus den klassischen Maßnahmen für die Optimierung in den Suchmaschinen (SEO – Search Engine Optimization), bedarf es auch im mobilen Bereich einiger Anpassungen. Suchanzeigen werden seit einigen Jahren personalisiert angezeigt. Durch die semantische Vorgehensweise der Suchmaschine, werden Ergebnisse individualisiert–. Demnach wirken sich in der mobilen Nutzung auch Faktoren wie „Standort“ und „Endgeräte“ auf das Suchergebnis aus, diese müssen in den Parametern einer Webseite passend mitgeliefert werden.

Ihr Inhalt muss angepasst sein

Um Absprungraten auf mobilen Webseiten niedrig zu halten, sollte der Inhalt (Content) gut durchdacht und vor allem angepasst sein. Responsive Webseiten bieten – wie bereits erwähnt– eine optimale Grundlage. Der Inhalt muss im Anzeige-Bereich klar sichtbar und lesbar sein, ohne ständig die Zoom-Funktion nützen zu müssen. Auch die Verlinkungen müssen klar strukturiert und auf kleine Bildschirme angepasst sein. Ebenso spielt die Nutzung von Medien eine bedeutende Rolle: „Sind die Videos auf allen Geräten abspielbar?“, „Werden Animationen angezeigt?“ etc. – Faktoren die das „Mobile-friendly“ Ranking beeinflussen können.

Viel Erfolg mit Ihrer Google Strategie wünscht Ihnen

Ihr

Michael Mrazek