Better-Burger-Trend
Ein kulinarisch anspruchsvoller Burger, ethisch verantwortungsvoll, handwerklich und individuell hergestellt? Ja, spannend: In Europas Städten entstehen immer mehr trendige Food-Bars und Restaurants, die den Fast-Food-Burger auf eine andere kulinarische Qualitätsebene heben. Gourmet-Burger, ohne sie so zu nennen – und deutlich teurer natürlich. Eine Geschäftsidee, die vor allem junge Start-Ups nützen. Und schon steigen Braugaststätten und andere Full-Service-Resturants in diesen Trend ein, weil er zum aktuellen Zeitgeist so gut passt.
Ein Trend, der zum positiven Nachdenken anregen könnte: Vertraute Massenprodukte kulnarisch aufwerten, gesünder, verantwortungsvoller und individueller herstellen und erfolgreich deutlich teuerer verkaufen. Dieses Trading-up kann jeder Gastronom und Hotelier in seinem Bereich testen.
Innovationen müssen nicht zwangsläufig durch die geniale neue Idee kommen, sondern sie können auch durch Verbesserung, Neuinterpretation von bestehenden Produkten entstehen.
Für die überwiegend schwierige Situation der Gastronomie können standardisierte trendige Qualitätsprodukte ein Weg in die Zukunft sein.
Schön beobachtet. Mir fallen diese Burger-Läden auch quer durch Europa auf. Auch Deluxe-Pommes oder Gourmet-Fritten sind stark im Kommen.
Kürzlich habe ich mich mit einem Koch unterhalten. Er möchte gerne in das Restaurant seines Chefs mehr Abwechslung bringen. Internationalen Pep in die Hausmannskost bringen. Der Chef traut sich nur noch nicht… Er hat Angst dass die Gäste noch nicht so weit sind. Es funktioniert ja alles gut. Noch…
Die Mutigen werden sicherlich die Nase vorne haben. Wie so oft.
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