WLAN überall?
WLAN/Wi-Fi in Hotels, Restaurants, Thermen, Bergbahnen, TVBs, Schihütten, am Dorfplatz und am Pool….überall?
Thomas Cook, lese ich, hat folgende Fakten im Urlaubsverhalten herausgefunden: Für 65 % der Reisenden ist WLAN als Serviceleistung ausschlaggebend. 77% der heurigen Sommerurlauber benutzten ein Smartphone, 41 % verreisen mit Tablet und 73 % der 18- bis 29-Jährigen sind im Urlaub regelmäßig online. 60 % twittern und facebooken im Urlaub. Kein Wunder, dass Thomas Cook (Neckermann gehört dazu) ein Konzept für internetaffine Familien startet.
Allein schon die Vielzahl an Reise-Apps verführt uns zu der Idee des Free WiFi im Öffentlichen Raum. Wir haben dazu unsere „WiFi Lösung mit Mehrwert“ entwickelt, die einerseits natürlich im Hotel aber andererseits auch auf belebten Plätzen, in Cafés etc installiert werden soll. Am liebsten im Quellmarkt der Gäste, wo sie ihren Urlaub planen und erst in zweiter Linie am Zielort. Der User informiert sich über POIs, Shopping Möglichkeiten uvm, die auf der Starseite unmittelbar hinter dem Login angezeigt werden. Alle Einträge sind standortbezogen auf das Smartphone sortiert, weil mit Geo Daten hinterlegt. Wir nützen also die Access Points für unaufdringliche Info im Quellmarkt und im Urlaubsgebeit. Natürlich kann der User auch jede andere Website besuchen bzw im WWW surfen wo immer er will. Die Zugriffe alleine im vergangenen Sommer sprechen für sich und bestätigen die ursprüngliche Idee. Infos: http://www.alpenadria.info/de/category/citywifi-154/
überall W-LAN Ja!
überall W-LAN Gratis Nein!
Es kann nicht sein, daß die Bergbahnen und manchmal auch die Gastronomie der Hotelerie in den Rücken fällt und Gratis W-Lan anbietet.
Für ein Hotel sind die W-Lan Errichtungskosten meist in einem 5 stelligen Eurobetrag. Die monatlichen Gebühren sind nicht hoch aber fallen auf Jahre gesehen auch auf.
Da der Gast aber bereits von den Bergbahnen und Gastromomen dazu erzogen wurde, daß W-Lan Gratis ( nichts wert ) ist muß jetzt die Hotelerie auch W-Lan Gratis anbieten.
Für die Hotelerie bleibt am Ende nur ein Kostenfaktor mehr aber kein Mehrwert für den Gast über. Denn für den Gast stellt alles was Gratis ist keinen Mehrwert da.
Habe noch die Tourismusverbände vergessen!
Diese motivierten die Hotelerie vor 3 – 4 Jahren im Hotel eine W-Lan Anlage einzubauen.
Seit 1 – 2 Jahren hauen die Tourismusverbande aber der Hotelerie das Hackl in den Rücken indem sie W-Lan an öffentlichen Plätzen Gratis anbieten.
Ich bin überzeugt, daß in den kommenden Jahren ein gratis W-Lan im Hotel zum Standard gehört – ebenso wie TV Geräte. Wenn wir die Kosten von W-Lan Anlagen ansprechen: hier sind die Unterschiede zwischen den Anbietern häufig recht hoch, sodaß ein Vergleich durchaus lohnt. Es muß durchaus nicht ein 5stelliger Betrag sein.
Was die Generation der Silver Servers sich nie hat vorstellen können, passiert heute. Kürzlich in Italien sehr angenehm erlebt, dass bei einem POI ein QR-Code unmittelbar zu Informationen über historische Geschehnisse aber auch Restaurantangebote in der Umgebung führt. Das gibt auch dem nicht mit Baedecker ausgerüsteten Reisenden die Möglichkeit bei Interesse Informationsdefizite aufzuholen und den Anbietern in der Destination die Möglichkeit auf ihre Produkte hinzuweisen. Nützen wir doch die Möglichkeiten und denken wir nicht darüber nach, was wir vermeiden sollten.
Danke Herr Hartl, das finden wir auch. Auch bei uns können User in Kürze via QR Code Download die App downloaden u direkt zu den angebotenen POIs gelangen. Wir sind lediglich auf der Suche nach Standorten für unsere Anlagen.
Auch auf vielen UaB-Betrieben wird (in der Regel kostenlos) WLAN angeboten. Der Service wird von den Gästen bei kleineren Häusern geschätzt (bei größeren häufig schon als selbstverständlich vorausgesetzt), die Kosten sind überschaubar.
Bei uns ist jedoch ein Rechtsproblem aufgetreten (es gibt dazu einen Präzedenzfall auf einem Hof in Deutschland), an das wir nicht gedacht hatten: wenn ein user über das WLAN des Betriebes eine illegale Aktivität (zB. Kinderporno-Seiten anschaut o.ä.) durchführt, dann ist grundsätzlich der Betrieb verantwortlich (da die Tat über seinen Internet-Anschluss begangen wurde). Der Betrieb muss in einem solchen Fall eindeutig – durch Aufzeichnungen – nachweisen können, welche Person diese Aktivität gesetzt hat. Diese Aufzeichnung (dieses Tracking) hat lt. Einschätzung von Experten ein Großteil der Tourismusbetrie nicht.
Hier besteht (nicht nur für uns) Handlungsbedarf.
Die Haftung für diese illegalen Aktivitäten übernimmt natürlich der Betreiber, das ist schon richtig. Als Betreiber gilt derjenige, über dessen Anschluß der User ins WWW gelangt. Um sich hier abzusichern ist es nötig, eine Firewall und Vorratsdatenspeicherung zu betreiben. Auch ist es möglich, durch das Filtern unerwünschter Webinhalte den Zugriff auf solche Seiten zu sperren. Für kleinere Betriebe sind diese technischen Möglichkeiten meist nicht alleine finanzierbar und auch gar nicht überschaubar. Aus diesem Grund übernehmen große Anbieter von W-Lan Lösungen diese Pflichten – das funktioniert sehr gut. Auch wir bieten das an und errichten damit auch Anlagen im sog. „öffentlichen Raum“, was die User von Reise Apps durchaus zu schätzen wissen – wie die Zugriffszahlen eindrucksvoll belegen.
Keine Angst vor sogenannten Abmahnungen. Wir, die IT-Innerebner GmbH übernehmen die Haftung bei Missbrauch. Unser Contentfilter ist bereits in DE / IT und natürlich in Österreich erfolgreich im Einsatz. Und das Ganze zwischen 15,- und 25,- Euro mtl.
Geschätzte Hotelliers,
das WLAN gratis anzubieten macht Sinn und ist mittlerweile fast Grundvoraussetzung.
Geld verdienen lässt sich folgendermaßen:
Gratis WLAN mit eingeschränktem Datenverkehr und Geschwindigkeit
Aufpreis (bspw. EUR 6-9 pro
Tag) für Full-Speed und unliniierten Zugang.
Noch ein Tipp: landing Page sollte Facebook Fanpage sein (wer so etwas hat)
Gerald
Lieber Herr Kröll, bereits in den günstigen Hotels in Italien wird Wlan absolut kostenlos und uneingeschränkt angeboten. Die Kosten für Wartung und Betrieb einer Wlan-Anlage sollten in den Zimmerpreis eingerechnet werden. Geld verdienen kann man mit Wlan, Telefon oder Fernsehen nicht mehr. Damit muss man sich eben abfinden. Top Service zählt bei den Gästen. Es könnte als Landingpage nicht nur FB dienen, sondern man könnte auch auf ein Packages oder Veranstaltungen hinweisen.
Aus Sicht des Gastes: Gratis-W-Lan ist für mich eines der wichtigsten Buchungskriterien, sowohl wenn ich beruflich reise als auch privat mit Familie. Besonders wenn man sich im Ausland befindet, ist das W-Lan ein echter Kosten- bzw. Ersparnisfaktor. Und bei einer Reise mit bereits etwas älteren Kindern ist ein funktionierender Internetzugang sowieso alternativlos.
Lieber Herr Innerebner,
dass WLAN gratis sein sollte, da bin ich ganz bei Ihnen. Wir exerzieren in unseren Hotels das bereits seit Jahren.
Meine Absicht als Berater ist, eine Alternativ-Lösung für die Diskutanten weiter oben im Blog aufzuzeigen.
Facebook scheint u.a. geeigneter, da das Medium sobald es „geliked“ ist, theoretisch stets mit dem Kunden in Verbindung steht.
Trend ist bereits die Verschmelzung von TV und www zu einem on demand Medium.
ich denke die Kosten können nicht das Kriterium sein. Natürlich wird jede Anlage neu kalkuliert, einen Festpreis kann es aufgrund der Baulichkeiten schon nicht geben. Aber im Grunde können sich die Mietkosten z.B. inkl Internet Leitung durchaus unter einem Euro pro Zimmer pro Tag bewegen. Wenn man einen Access Point auch noch im Quellgebiet der Gäste betreibt u dort – wie vorgeschlagen – auf FB, BE oder Veranstaltungsseite verlinkt, dann zahlt sich das jedenfalls aus.
Sehr geehrte Runde,
es ist für mich auch Standard, dass ich in einem Haus gratis W-Lan zur Verfügung gestellt bekomme, ausser das Konzept läßt es nicht zu. Ich habe bereits die Lösung. Open XO, ein Angebot, das extra zur Generierung eines Return of Investment für den Anbieter entwickelt wurde – gerne können sie sich bei mir melden, ich sende ihnen dann eine entsprechende Präsentation zu!
Tv und WLAN verbunden, dann bitte nicht vergessen, dass die Bannteite des Internet erhöht werden muss und der Preis fürs Internet sich dann ebenfalls erhöht.
Hier ein Richtwert der Kosten einer WLAN Anlage: Beispiel-Hotel mit 50 Zimmer, einmalige Kosten für die Errichtung der WLAN Anlage ca 110 Euro je Zimmer. Betriebskosten monatlich inkl Internetanbindung ca. 160 Euro. Wenn die Anlage gemietet wird, dann sind Sie, wie schon oben erwähnt unter einem Euro je Zimmer am Tag. http://www.free-Key.eu
ich finde die Diskussion über WLAN Verrechnung in der Hotellerie für obsolet. verrechnen Sie den Strom aus der Steckdose fürs Aufladen des Smartphones? das warme Wasser aus der Dusche? das Waschen der Handtücher? die 7 Liter Trinkwasser aus der WC Spülung? wir sind Geschäftsleute und müssen diese Kosten halt bei der Preisgestaltung unseres zimmerpreises berücksichtigen. aber WLAN verrechnen? wirkt kleinlich. und sollte zur basisinfrastruktur ihres Betriebes gehören, wie die Heizung Ihrer Zimmer. lg Philipp Patzel.
„Der W-Lan-Zug ist abgefahren“, das meint Günther Greul in seiner aktuellen (und immer lesenswerten) Kolumne in der TA. Er argumentiert mit weiteren Untersuchungen und stellt – fast hätten wir es vergessen – den Vergleich mit den Telefongebühren her. Diese waren auch einmal ein Zubrot für die Hotellerie. Daher wird in wenigen Jahren W-Lan zum selbstverständlichen Ausstattungsstandard gehören. Kluge Hoteliers brachten die Kosten im Preis unter und profilierten sich damit, dass sie auf eine Gebühr verzichteten, solange das noch einen Stellenwert als besondere Leistung. Dieser Meinung von Greul kann man sich doch anschließen, oder?
Gestern hatte ich im genialen Nou Camp Stadion in Barcelona die Chance am DIGITAL TOURISM INNOVATION CAMPUS vor 170 Destinations Vertretern über „Content den Gäste wollen“ zu sprechen (aus Ö waren Graz, Salzburg, Wien vor Ort). Auf meine Frage wieviele Free WLAN in ihren Destinationen anbieten haben rund 40% die Hand gehoben.
Meine Antwort lautete: Gut, viele haben schon verstanden: FREE WIFI / WLAN IST MARKETING FÜR KÜNFTIGE GÄSTE. GELINGT ES DESTINATIONEN / HOTELS / RESTAURANTS / BERGBAHNEN / MUSEEN usw. GÄSTE VOR ORT ZU BEGEISTERN, DANKEN DIESE ES ALS EMOTIONALE BOTSCHAFTER IHRES PRODUKTS/MARKE. DIES ABER NUR DANN, WENN SIE IN DIESEM AUGENBLICK DIE CHANCE HABEN ES DER WELT AUCH ZU SAGEN. Hat der Gast kein Free Wifi vor Ort oder Angst hohe Roaming-Gebühren zahlen zu müssen wird er den eben erlebten „Magic Moment“ NICHT mit der Welt teilen. Später, im Hotel oder zu Hause, sinkt die Wahrscheinlichkeit rapide dieses Reiseerlebnis zu posten. Damit entgeht uns TouristikerInnen die Chance künftige Gäste mit diesem ehrlichen, authentischen Augenblick in ihrer Reiseentscheidung positiv zu beeinflussen. Die Antwort folgte prompt als Grafik die im Twitter-Stream begeistert RT fand: https://twitter.com/joebertl/status/403828494742093824
FREE WIFI IST EFFIZIENTES MARKETING FÜR KÜNFTIGE GÄSTE!
Link zu meiner Prezi: http://bit.ly/ContentUserReallyWant
Über den gesundheitsschädlichen Faktor von WLAN wurde hier noch nicht diskutiert. WLAN lällt in den Frequenzbereich der Mikrowellen hinein. Die Ärzekammer warnt davor und das Land Salzburg hat als einzige Bundesland Maßnahmen gesetzt. Zwar nicht WLAN betreffend, weil individuell hausgemacht, aber zumindest beim Mobilfunk.
Alle Wellness Betriebe tuen gut daran auf WLAN zu verzichten, zumindest nur einen Raum damit zu versorgen und nicht alle Zimmer.
Weitere Infos dazu finden Sie unter: http://www.kaminek.at/blog/category/elektrosmog/
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