7. Mai 2013 | 16:05 | Kategorie:
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„In 30 Jahren sind 40 % der Gäste Asiaten“…

…mit diesem Statement lies Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus, aufhorchen. Tatsächlich hat die Schweiz für eine Internationalisierungs-Strategie im Alpenraum sicher die besten Karten und dass die Wirtschaftskraft der BRIC-Staaten (dürfen wir sie überhaupt noch „Schwellenländer“ nennen?) mit einer neuen Mittelklasse auf uns zukommt – bei gleichzeitiger Wachstumsschwäche in Europa – ist auch eine Tatsache. Die Nachfrageverschiebungen auf den internationalen Märkten sind sicher nicht zu vernachlässigen. Aber auf neue Märkte zu hoffen – mit dem Motto: „Dann wird alles besser“ – ist wohl auch keine Lösung und darf schon gar nicht von der fehlenden innovativen Produktentwicklung in den Destinationen ablenken. In vielen Fällen wären wir schon froh, wenn eine „Europäisierung“ gelingt. Mit maßgeschneiderten Angeboten und einer multikulturellen Einstellung.

8. Mai 2013, 8:30

Asien und hier vor allem China sind sicher eine sehr ernst zu nehmende Größe, wenn es um die Zukunft des Tourismus in Europa geht. Die Herausforderung besteht zum einen im Markt selbst (den ja nicht nur europäische Destinationen für sich entdecken), sondern vor allem auch in der Produktgestaltung. Denn ob Chinesen und andere Asiaten so freundlich sind und kommentarlos auf unser Ferien-Wellness-Alpin-Produkt zurückgreifen, wage ich zu bezweifeln. Hier der Link zu einer sehr interessanten Studie um Auftrag des TUI-Think Tanks zum Thema:

http://www.z-punkt.de/fileadmin/be_user/D_News/D_2012_06_Newsletter/Tui_Report.pdf

Und dann lohnt noch ein Blick auf die Alterspyramide der Chinesen:

http://www.derivate-magazin.de/index.php?action=show_news&nid=415

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