Kärnten hat ein Regierungsprogramm
Peter Kaiser publiziert das neue Regierungsprogramm. Tourismus kommt in folgenden Passagen vor. Lesen und urteilen Sie selbst:
Im Hinblick auf die zu erwartenden Klimaveränderungen werden geeignete Adaptionsmaßnahmen in Bezug auf die negativen Auswirkungen auf Umwelt, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Wasserversorgung, Infrastruktur und die Sicherheit von Siedlungen weiter entwickelt.
Die Weiterentwicklung der Dachmarke Kärnten in allen Geschäftsbereichen ist eine wichtige Aufgabe der Koalitionsparteien. Dazu zählt die weitere Positionierung Kärntens als Tourismusdestination, aber künftig auch wieder stärker als Wirtschafts- und Industriestandort.
Den Koalitionsparteien ist die Bedeutung der Almwirtschaft bewusst. Die Kooperationen mit dem Tourismus sollen weiterentwickelt werden, denn gepflegte Almen sind ein Erfolgsfaktor für einen erfolgreichen, auch sanften Tourismus im Lande.
Das neue Kärntner Tourismusgesetz zielt darauf ab, die tourismusabgabenpflichtigen Unternehmer auch über die Verwendung der von ihnen aufgebrachten Mittelentscheiden zu lassen. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Entwicklung im Zusammenhang mit der Gründung der gesetzlich vorgesehenen Tourismusverbände zufriedenstellend. Die Koalitionsparteien planen eine Evaluierung mit Ende 2013 underforderlichenfalls eine Adaptierung des Gesetzes, wobei die Grundkonzeption nicht in Frage gestellt wird.
Auch im Bereich der zahlreichen Kärntner Festivals ist eine Evaluierung nach quantitativen und qualitativen Kriterien notwendig. Dadurch sollen durch eine Schwerpunktsetzung und Positionierung – nach Möglichkeit auch in Zusammenarbeit mit der Kärntner Tourismuswirtschaft – Synergien gehoben und neue Besuchergruppen angesprochen werden. Die schon begonnene Initiative einer stärkeren Vernetzung von Kultur und Tourismus ist weiterzuführen.
Im Rahmen der zukünftigen Kultur- und Förderpolitik des Landes Kärnten soll auch das historische und aktuelle Kulturpotential Kärntens, das sich aus seiner bevorzugten Lage im Alpen-Adria-Raum ergibt, besonders berücksichtigt werden. Unter diesem Aspekt sollen Kulturprojekte in den verschiedenen Regionen Kärntens und grenzüberschreitende Projekte im Alpen-Adria-Raum, auch in enger Kooperation mit der Tourismus– und Kreativwirtschaft, unterstützt werden.
PS: Dem Tourismus hat der neue Landeshauptmann kein Kapitel gegönnt. Interessant die Kapitelbezeichnung „Arbeit und Wirtschaft“, wahrscheinlich weil in Kärnten die Arbeit Wirtschaft schafft und nicht umgekehrt?!?
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