Ohne Internet ist unser Leben nicht mehr denkbar: Es beschleunigt Prozesse, verändert Strukturen und hat die Hotellerie gefordert, ihren Gästen Online-Zugänge zur Verfügung zu stellen. Noch vor fünf Jahren wurden viele Fehler gemacht. Ein funktionierender Online-Zugang war keine Selbstverständlichkeit. Jeder hat so seine Erlebnisse zu diesem Thema. Von mehr als 50 Technologieanbietern, die es ursprünglich gab, haben gerade 15 das gehalten, was sie versprachen. Und so manchen Anbieter hätten viele Betriebe nicht gebraucht, denn sie haben nicht mehr hinterlassen als Fehlinvestitionen in nicht marktfähige Produkte. Auch die richtige Technologie ist ein Thema. So gibt es die Möglichkeit, über Strom-, Telefon- bzw. CAT-Verkabelungen oder kostenintensive WLAN-Hotspots ins Internet zu kommen. Hätte damals irgendjemand geglaubt, dass heute über 88 % der ÖHV-Betriebe den Internetzugang bereits kostenlos ihren Gästen anbietet? Eine aktuelle Umfrage bestätigt das.Diese überzeugenden Werte bringen uns gegenüber dem Mitbewerb in den Online- Olymp, und darauf sollten wir aufbauen: Denn für viele Gäste ist kostenloses Surfen ein Muss-Kriterium für die Auswahl ihres Hotels. Gerade ausländische Gäste umgehen so hohe Roaming-Kosten. Den vielen Online-Initiativen sei Dank, dass immer mehr österreichische Hotels ihren Gäste das jetzt anbieten können – allen voran die zielgerichtete Infrastrukturförderung von BM Mitterlehner, die von der ÖHT effektivst abwickelt wurde. Wie sich schlaues Fördergeld auswirkt, kann sich sehen lassen!

Dass das für den Hotelier auch Schattenseiten haben kann, bestätigt die Praxis: Wer daheim für den Download bezahlt, im Hotel aber nicht, kann versucht sein, größere Datenpakete herunterzuladen – auf Vorrat sozusagen. „Fair use“-Klauseln, bekannt aus dem Telekom-Bereich, sind in der Hotellerie nicht üblich. Inwiefern sie administrierbar wären oder ob weiter sinkende Datentarife in Kombination mit verbesserter Technologie diese Diskussion obsolet machen, sei dahingestellt. In jedem Fall sollten Hoteliers wissen, inwiefern sie für die Downloads ihrer Gäste in die Pflicht genommen werden können! Diese Informationen finden Sie in diesem Service-Dokument der ÖHV.