5. September 2022 | 09:11 | Kategorie:
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Energiekrise: Wie das Kaninchen vor der Schlange

Welche Einschränkungen erwarten uns diesmal?

Hinter den Kulissen wird immer öfter diskutiert, welche Einschränkungen es diesmal für Freizeit- und Wellness-Einrichtungen geben wird. Größter Störenfried dürfte im kommenden Winter nicht das Virus, sondern das Thema Energieverbrauch werden. Die Politiker werden wahrscheinlich versuchen, den Energieeinsatz im Freizeitbereich durch Verordnungen einzuschränken.

Wie zu beobachten ist, wird in der Branche zwar viel über die hohen Preise gesprochen, aber (zu) wenig über wirkliche Einsparungsmaßnahmen. Die Forderungen an die Politik erschöpfen sich meist im Ruf nach Planungssicherheit. Ansonsten wird weiter abgewartet, ob es Restriktionen geben wird.

Anders die Situation in der Schweiz. Hier geht man das Thema aktiv und pragmatisch an, um die Wintersaison wie geplant durchziehen zu können. Die Vordenkergruppe rund um den Branchenverband HotellerieSuisse unterstützt die Sparziele der EU. Viele Betriebe senken beispielsweise ihren Gasverbrauch auf freiwilliger Basis um 15%. https://alliance2022-23.ch/  Gesetzliche Verbote, so findet man, würden hingegen die Tourismusbranche gefährden. Kommt uns das Ganze nicht irgendwie bekannt vor?

5. September 2022, 10:55

Sellten war die Politik so inaktiv wie derzeit, wenn es um die Bewältigung der nächsten Zukunft geht. In Deutschland werden alte Schwimmbäder geschlossen oder unsinnige Beleuchtungszeiten reduziert. Aber das ist bei uns genausowenig ein Thema wie ein Tempolimit oder Einschränkungen bei den Temperaturen in öffentlichen Gebäuden – die meist chronisch überheizt sind. Wir stolpern in die nächste Krise und die Politik meint mit der Strompreisbremse schon alles geleistet zu haben.

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