Twitter oder Facebook?
Social Media ist in aller Munde und für die Generationen unter 30 geht ohne diese Kommunikationsmittel nichts mehr im Leben. Ich frage mich schon länger ob dieser Weg zu Kunden und Gästen für unsere Branche sinnvoll ist.
Nach einigem Überlegen kam ich zum Schluß, dass Facebook und Co für uns sehr wohl Sinn macht. Man muss sich allerdings an die Spielregeln dieser neuen Kommunikationsformern halten. Also keine Werbung, denn dafür ist social media nicht gemacht. Tratsch und Gossip, Rezeptaustausch und Weinbesprechungen mit unseren Gästen – wie an der Hotelbar, nur halt im Netz. So kann es für manche von uns eine neue Form der Kommunikation mit unseren Gästen außerhalb des Aufenthalts im Hotel / Restaurant sein. Glaub ich halt, wissen tu ich es nicht.
Was denken andere darüber?
Ich glaube, da muss jeder seine Erfahrungen machen. Einerseits wird das eine oder andere Feedback über elektronische Medien kommen, das sonst den Unternehmer nicht erreicht hätte. Andererseits ist eine solide, wachsende, zufriedene Fan- und Kundengemeinschaft für ein Hotel/Restaurant/Unternehmen das Feinste, was man sich nur wünschen kann. Also probieren, lernen, besser werden.
Als Ergänzung zu den üblichen Kommunikationsmitteln sicher sinnvoll. In der Praxis scheitert es an das Fehlen einer klaren „Social Media – Kommunikationsstrategie“, Durchhaltevermögen und Kontinuität. Ausserdem fällt es nicht allen Hoteliers leicht sich die Zeit zu nehmen. Das ist umso kritischer weil Social Media die Meinung des Unternehmens darstellt und damit klare Chefsache ist. Das Facebook & Co. im Reiseentscheidungsprozess noch eine untergeordnete Rolle spielen wurden auch schon empirisch untersucht (dazu http://blog.falkensteiner.com/social-media-im-tourismus). Auch hier gilt „Gut Ding braucht Weile und sorgfältiger Planung“!
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