Rad und Tat für die Sommersaison
Die Schwerpunktaktion Radtourismus des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und hat in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft große Zustimmung gefunden. Wegen der unerwartet großen Nachfrage musste das vorgesehene Budget aufgestockt werden. Diese Mittel waren dann bis Ende Februar dieses Jahres verbraucht. Vor allem Hotellerie und Gastronomie machten von den Unterstützungsmöglichkeiten regen Gebrauch. Die Aktion diente in erster Linie dazu, Österreichs Attraktivität in der Sommersaison weiter zu verbessern.Die Aktion hat auch dem Thema E-Mobilität neuen Schwung verliehen, weil gerade rechtzeitig elektrounterstütztes Radfahren die Phase der Serienreife erreicht hat und auch heimische Hersteller vor allem im Bereich Mountainbike davon profitieren können. Wer heuer auf Österreichs Radpisten unterwegs war, hat erkennen können, dass sich da innerhalb eines Jahres sehr viel getan hat. KTM kommt mit der Produktion nicht nach und das Schweizer Modell Flyer bricht nach einigen Jahren Schattendasein jährlich die eigenen Absatzrekorde.
Mit dem elektrounterstützten Zugang zum Radsport können auch neue Publikums- und Kundenkreise für den Aktivsport in Österreich motiviert werden, wo verstärkt aktive Erlebnisse auf dem bereits bestehenden großflächigen Radwegenetz „erfahren“ werden können.
Die Energiebereitstellung durch solare Produktion und gps-basierte Routenführung runden das Angebot ab und verstärken das Image eines innovativen Wirtschaftszweiges.
Für alle, die Radfahrer zu ihren Kunden zählen, sollte das Anbieten von Elektrorädern eine Überlegung Wert sein. Die gelegentlich doch höheren Anforderungen an die Kondition hat das Radfahren für manche Kunden unattraktiv erscheinen lassen. Bei Fahrrädern mit eingebautem Rückenwind – die darüber hinaus noch einfach und völlig intuitiv zu bedienen sind – können mit Sicherheit wieder neue Kunden für den Sport erschlossen und neue Urlaubserlebnisse geboten werden.
Die E-Bikes sind auch keine Rarität mehr. Man sieht sie überall auf Österreichs Radwegen und es gibt viele Menschen, die damit wieder diesen Sport betreiben können und sehr glücklich damit sind.
Kommentieren