Wie krisenfest sind wir?
Einer jüngst vom Institut IMAS veröffentlichten Befragung zufolge würden die Österreicher zunächst einmal bei Urlaubsreisen sparen – sofern die Finanz- und Wirtschaftskrise sie dazu zwingt. Das überrascht nun nicht weiter und sollte – für sich genommen – auch noch nicht Anlass für allzuviel Kopfzerbrechen sein. Doch es gibt durchaus Anzeichen dafür, dass sich der heimische Tourismus, wirtschaftlich betrachtet, im Wandel befindet.Wie Martin Schumacher hier bereits sehr prägnant dargelegt hat, können wir an den Umsätzen ablesen, dass nicht mehr alles so läuft wie gewünscht. Daran ändert auch die Nächtigungs- bzw. Ankunftsstatistik wenig: gemessen an den Umsätzen (vor allem auch bei den Nebenausgaben) wird die vergangene Wintersaison nicht zu den besten zu zählen sein. Doch glaube ich nach wie vor an eine große Chance für den österreichischen Tourismus. Wenn es uns gelingt, unser Produkt auf gutem Niveau zu sichern (und dafür auch den erforderlichen Preis zu bekommen), können wir uns sicher auch mittel- bis langfristig als Urlaubsland positionieren. Der Weg dorthin ist allerdings kein leichter, denn es braucht…
…Kompetenz auf allen Ebenen: 1A-Erreichbarkeit, 1A-Infrastrukturen, 1A-Gastronomie, 1A-Alpenerlebnis!
…neue Integrationsmodelle für die Destinationen mit dem Ziel, im Windschatten der derzeitigen (wenigen) Top-Produkte künftig immer mehr Produkte auf gutem Niveau mitzunehmen.
…eine bessere Verwertung der Ressourcen und Infrastrukturen, und zwar nicht nur im Tourismus, sondern auch in der Wirtschaft, im Verkehr, in der Umweltpolitik.
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