Ein Euro-Kurs zum Jubeln
Die Turbulenzen um die Sanierung der Staatsfinanzen von Griechenland und die Gerüchte über die Schwäche weiterer Volkswirtschaften am Mittelmeer haben den Kurs des Euro in Relation zu anderen Währungen einbrechen lassen. Seit Jahresbeginn hat der Euro um rund 16 % gegenüber dem Dollar und 5 % gegenüber dem Schweizer Franken verloren.
Die Kommentatoren europäischer Zeitungen ergeben sich in lautem Wehklagen über mitleidlose Spekulanten und einige sagen sogar schon das Ende der Währung voraus. Kaum wird Freude darüber geäußert, dass Exporteure einen deutlichen Preisvorteil genießen und auch die Tourismuswirtschaft gegenüber vergangenen Jahren vor allem gegenüber Staaten außerhalb der Euro-Zone enorm an Attraktivität gewonnen hat.
Innerhalb der letzten drei Monate sind wir beispielsweise gegenüber Schweizer Mitbewerbern um 5 % günstiger geworden, für Gäste aus dem Dollar-Raum um 16 % und für Japaner sogar um 19 %. Die Wechselkursveränderung hat über Nacht deutliche Vorteile gebracht.
Wenn das nicht auch einmal ein Grund zum Jubeln ist.
Des einen Freud´, des anderen Leid – die Schweiz startet ihren Winterverkauf mit einer Euro-Fixpreiskampagne, um potenziellen Gästen die Sorge vor Kursschwankungen zu ersparen:
http://www.htr.ch/aktuell/mit-euro-fixpreisen-auf-die-piste-22184.html
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