25. September 2016 | 20:02 | Kategorie:
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Wie Google Assistant das Marketing beeinflusst

Google Allo heißt der neue Messenger Dienst von Google. Er wurde letzte Woche in Österreich für Android & iOS freigeschalten. WhatsApp und Facebook Messenger haben somit eine Schwester erhalten.

Das besondere an Allo ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz – genannt Google Assistant. Ein Chatbot sollte dem User den Alltag erleichtern. In diesem Video über Google HOME erhält man einen Eindruck, wie der Assistent den User über Flugverspätung informiert und dieser per Sprachnachricht eine Änderung der Tischreservierung vornimmt.

 

Google Assistant funktioniert derzeit nur auf Englisch.
Angeboten werden unter anderem eine Abo Funktion (täglicher Wetterbericht, News,…) verschiedene Spiele, Reiseinformationen über Flüge, Sport, Fun und einiges mehr.

Google Allo Services

 

Auf meinen Sprachbefehl „I am hungry“ antwortet der Bot mit  „Dann lass uns was zu Essen finden.“ Daran anschließend meint „er“: „Übrigens, welche kulinarischen Vorlieben hast du? Ich merk mir das und gebe dir zukünfig bessere Vorschläge.“ Damit ich nicht nachdenken muß, gibt es in der Fußzeile Voschläge wie „Burger“ „Vegetarian“ „Steak“ „Chinesisch“ usw….

 

Google Allo Diskussion

 

Dann zeigt der Bot eine Auswahl von Restaurants in meinem Umkreis, sortiert nach Nähe  – „Top Rated“ wäre eine weitere Sortiermöglichkeit.
Die Suchergebnisse nach Events sind vergleichbar der Websuche – jene Events, die strukturiert erfasst sind (schema.org) werden angezeigt.

Google Allo Restaurant

 

Ob dieser Messenger im Wettbewerb gegen Facebook und WhatsApp bestehen kann, das wird die Zukunft zeigen. Das ist eigentlich auch irrelevant (außer für Google).

Relevant sind zwei Dinge:
1) Die rasante Zunahme der Chat-Konversationen
2) Die Entwicklung von Chatbots mit künstlicher Intelligenz

Beispiel:
Frag ein Gesprächsteilnehmer zum Beispiel, ob der Gesprächspartner Lust auf eine Pizza hat, schlägt der Google Assistent italienische Restaurants in der Nähe vor. (sofern beide in der selben Stadt sind)

FAZIT:
(Tourismus)unternehmen und Destinationen sollten noch mehr als bisher darauf achten, relevante Informationen auf den großen Plattformen in sehr hoher Qualität bereit zu stellen. So schaffen sie es, mit ihren Angeboten & Lösungen in die privaten Chats der Kunden zu kommen.

Wichtig dabei: Nachdenken, wie und worüber Menschen in der Urlaubsplanung reden bzw. welche Fragen sie stellen. Darauf baut die Auswahl des Chats nämlich auf.

 

27. September 2016, 16:39

Vielleicht interessant in diesem Zusammenhang unser Webinar am Donnerstag https://www.werdedigital.at/events/event/messenger-als-marketing-tool/

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